«März: Er beginnt gleich mit erklecklicher Kälte, -14° am Morgen, und diese hält nun während der nächsten vier Tage noch an. Erst vom 6.3. ab mildert's: -8°, -6°, -3° und am 9.3. sogar +5°, endlich! Und jetzt bleibt's ständig über 0°, mit Ausnahme des 25.3., allwo das morgendliche Thermometer nochmals auf -5° sank und auf den Wiesen ein ziemlich starker Reif lag. Die Nachmittage zeigen eine Temperatur-Streuung von -2° bis +12°, an den Abenden jeweilen wieder um ein paar Grade weniger.
Anfangs des Monats ist alles noch steinhart gefroren, das Schmelzwasser kann dann nicht eindringen. Ab der zweiten Woche taut's auf, gibt aber einen "Dreck" auf Strassen und Plätzen, dass Gott erbarm.»
Welche Folgen dieses Schmelzwasser hatte, wird im WeiachBlog-Beitrag vom 11. März illustriert.
«Im grossenganzen zeichnet sich der März durch wechselvolles Wetter aus:
6 sonnige Tage, aber mit Oberwind, deshalb noch kalt, 9 sonnige Nachmittage, Hochnebel an 3 ganzen Tagen und je 2 Vor- und Nachmittagen; neblige Vormittage gab es deren 7. Regen brachte der März an 4 Vormittagen und je 5 Nachmittagen und Abenden, 2x auch nachts. Trübe und bedeckt dazu waren 8 Tage. Ein einzigesmal noch fiel über nacht etwas Schnee (21./22.3.).
Am 21. März auch fing der "Mühlebrunnen" wieder an zu plätschern, nachdem er einen ganzen Monat durch nicht mehr gelaufen war.»
Quelle
- Zollinger, W.: Gemeinde Weiach. Chronik des Jahres 1963 - S. 4-5. [Original in der Handschriftenabteilung der Zentralbibliothek Zürich. Signatur: G-Ch Weiach 1963].
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