Am 17. Dezember 2005 wurde offensichtlich, dass das alte, mit Biberschwanzziegeln gedeckte Haus einen Dachschaden hat. In die Brandmeldeanlage eindringendes Wasser alarmierte in dieser Nacht gleich zweimal hintereinander die Feuerwehr (vgl. WeiachBlog vom 5. Februar 2006). Es gab also Handlungsbedarf für die Eigentümerin, die politische Gemeinde Weiach.
Investition hat sich gelohnt
Anfang 2008 bewilligte der Gemeinderat Weiach endlich einen Kredit für die Renovation und weitere Arbeiten. Die Investition von 70'000 Franken hat sich gelohnt, der Dachschaden wurde diesen Sommer repariert. Dabei hat man darauf geachtet, dass die alte Substanz wo immer möglich wiederverwendet wurde und traditionelle Verfahren zum Einsatz kamen (vgl. Zürcher Unterländer vom 8. Juli 2008).
Längere Öffnungszeiten
Auch dieses Jahr ist das Museum wieder an zwei Daten geöffnet: am 21. und 28. September. Länger als auch schon sind die Öffnungszeiten: von 11.00 – 17.00 Uhr, also nicht erst nach, sondern schon vor dem Mittag.
Zu sehen gibt es gemäss Angaben der Ortsmuseumskommission eine Art Retrospektive:
- Ein Querschnitt über die Ausstellungen der letzten 40 Jahre
- Gezeigt wird auch der Weiacher-Film vom ehemaligen Lehrer Kurt Ackerknecht
- Für das leibliche Wohl sorgt ab 11.00 Uhr die Gulaschkanone
Verraten sei hier nur so viel: unter anderem wird die alte Fahne des Gesangvereins Weiach von 1860 zu sehen sein. Samt Erläuterungen aus den Weiacher Geschichte(n).
Warmes Essen ist deshalb nicht das einzige Argument für einen Besuch im Ortsmuseum - es entschädigt einen aber für die kalte Witterung.
Quellen
- Brandmelder entdeckt Dachschaden. In: WeiachBlog, 5. Februar 2006
- Neues Dach mit alten Ziegeln. Weiach Sorgfältige Renovation des Ortsmuseums. In: Zürcher Unterländer, 8. Juli 2008
- Ortsmuseumskommission: 40 Jahre unter stilvoll saniertem Dach. Einladung zur Ausstellung 2008. In: Mitteilungen für die Gemeinde Weiach, September 2008 - S. 26.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen