Sonntag, 15. Juni 2008

Brand im Baumgartner-Jucker-Haus

Zum Glück nur supponiert. Der Schopfanbau des Baumgartner-Jucker-Hauses mitten in Weiach war gestern Samstagnachmittag Schauplatz einer Demonstration der Feuerwehr Glattfelden-Stadel-Weiach (GlaStaWei). Die kleine Übung war Teil des 10-jährigen Jubiläums des Sicherheitszweckverbandes der drei Unterländer Gemeinden.

Die letzte solche Übung stand Ende 2006 noch unter dem Kommando von Hptm Otto Meier von Weiach.

Stadler, Glattfelder und Weiacher arbeiten eng zusammen

Diese Demonstration leitete Lt Denzler von Stadel. Für die nicht sehr zahlreich erschienenen Zuschauer kommentierte der Ausbildungschef der Feuerwehr, Oblt Marcel Graf von Weiach.

Um 15:30 erscheint der Zug Weiach mit Blaulicht und Sirene. Zwei Einsatzfahrzeuge und ein Sanitätsfahrzeug beziehen Position rund um die Südfront des Baumgartner-Jucker-Hauses. Aus dem Schopf dringt grauer Qualm. Es sind Hilferufe zu hören. Hier wendet gerade das Sanitätsfahrzeug:


Auch die Feuerwehrleute haben ihre Einsatzkamera an vorderster Front dabei (vgl. den Mann links in Schussposition):


Hier sieht man sehr schön was der Sicherheitszweckverband bringt. Feuerwehr und Zivilschutz sind nicht nur durch die gemeinsame Sicherheitskommission verbunden. Sie arbeiten auch im Einsatz zusammen. Im Bild der Einsatzleiter, Lt Denzler, assistiert von drei Angehörigen des Zivilschutzes:


Schlauch ausgerollt. Atemschutztrupp in Position. Gleich kann es losgehen mit der Personenrettung:


Nach kaum einer Viertelstunde ist schon alles paletti. Die Geretteten werden von der Sanität versorgt. Die Übungsbesprechung kann beginnen. Hier der Blick Richtung Zuschauer (samt historischen Feuerwehrfahrzeugen):


Und hier die gesamte Mannschaft in Daher-Formation:


Oblt Marcel Graf erklärt den Übungsablauf:


Nach der Übungsbesprechung beim Einsatzfahrzeug:


Was bin ich stolz auf meinen Papi. Und der Strick gibt Sicherheit. So kommt er mir nicht abhanden:


An einem Juni-Nachmittag kann es einem in der Feuerwehrkluft doch recht heiss werden:


Kurz, aber interessant war das Gebotene. Schade ist bei dem ganzen Aufwand nur, dass so wenige Zuschauer dabei waren. Die Feuerwehrleute hätten das verdient. Sie machen diese Arbeit im Dienste der Allgemeinheit schliesslich freiwillig und - abgesehen vom Sold - ohne Entschädigung.

Herzliche Gratulation zum Jubiläum. Auf weitere zehn Jahre mit vielen Übungen und möglichst wenigen Einsätzen!

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