«In verschiedenen Zeiten trug es [das Dorf; WG(n)] die Namen, Wyach, Wygach und Weach. 1647-1850 brannten in kurzen Abständen zirka 50 Häuser ab. Einmal, (als) im letztgenannten Jahr, entstand vielleicht die Sage, die ich aus einem alten Aufsatz berichte. Als das Dorf noch Weach hiess, fegte einmal ein wildes Feuer durch alle Häuser. Während sie in hellen Flammen dastanden, kreiste ein Wei überm Dorf und ächzte furchtbar. Die armen Frauen riefen ein-über's-andere Mal "ach, ach." Von da an nannte man mein Heimatdorf, Wei-ach!»
Verfasst wurden diese Zeilen im November 1941 von Ruth Bersinger, die damals 15 Jahre alt war und in der Bezirksschule Kaiserstuhl den Auftrag bekommen hatte, einen Vortrag über ihr Heimatdorf zu halten.
Leider ist nicht bekannt, welcher «alte Aufsatz» ihr für dieses Geschichtchen als Vorlage diente.
Quelle
- Bersinger, R.: "Weiach!" 20Min-Vortrag in der Bezirksschule Kaiserstuhl. Handschrift, 10 Seiten. Zusammengestellt im November 1941. Xero-Kopie im Archiv des Ortsmuseums Weiach.
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