Ein Gemeindeblatt (oder sonst eine Zeitung) funktioniert nur mit einer zuverlässigen Redaktion. Ohne sie geht es nicht. Das gilt auch für die mittlerweile seit 25 Jahren erscheinenden Mitteilungen für die Gemeinde Weiach.
Geduldige Redaktorinnen haben in all diesen Jahren die Beiträge der politischen Gemeinde überhaupt erst getippt, die eingesandten Beiträge geprüft und geordnet, dann alles gelayoutet - was früher mit Schere und Leim noch wesentlich mühsamer war als heute - und schlussendlich das Ganze mit Seitenzahlen versehen.
Ich habe mit Bedacht «Redaktorinnen» geschrieben, denn es waren und sind ohne Ausnahme Frauen, die diesen Part in diesem Vierteljahrhundert übernommen haben:
- Ursula Lenisa (Juni 1982 bis September 1992)
- Beatrice Rippstein (Oktober 1992 bis Juli 1994)
- Astrid Steiner (September 1994 bis März 1996)
- Andrea Haltinner (Juli 1996 bis August 2000 ; ab August 1999: Andrea Epprecht-Haltinner)
- Nicole Bucher (September 2000 bis September 2007 ; ab August 2007: Nicole Traub-Bucher)
- Jakobea Urban (Oktober 2007 bis November 2007)
- Gina Gertsch (ab Dezember 2007)
Nicole Bucher beginnt eine neue Lebensphase
Was war der Verfasser dieser Zeilen doch jeweils dankbar für die Kulanz der Redaktorin. Denn oft war er mit seinen Artikeln der Reihe Weiacher Geschichte(n) erst auf den letzten Drücker fertig. Nicole Bucher hat es dennoch geschafft, jeden eingereichten Artikel ins Blatt zu bringen! Chapeau, madame! Nach Jahren des «Guten Tag, Frau Bucher» musste ich mich leider nicht mehr daran gewöhnen, Sie nun Frau Traub zu nennen. Viel Freude in Ihrem neuen Lebensabschnitt!
Die Gemeindeverwaltung hat zu Nicole Traubs Ausscheiden aus dem Dienst der Gemeinde Weiach folgende Zeilen verfasst:
«Nicole Traub-Bucher hat am 14. September 2007 nach gut sieben Jahren Tätigkeit ihren letzten Arbeitstag auf der Gemeindeverwaltung Weiach absolviert. Sie freut sich nun auf die Geburt ihres Kindes und ihre neue verantwortungsvolle Aufgabe als Mutter und Familienfrau. Der Gemeinderat dankt Nicole Traub-Bucher für ihren langjährigen, tadellosen und sehr geschätzten Einsatz in Weiach ganz herzlich und überreicht ihr zum Abschied einen prächtigen Blumenstrauss und als Erinnerung an Weiach einen Gutschein für ein Bild inkl. Rahmung des Weiacher Malers Hans Rutschmann.» (Mitteilungen für die Gemeinde Weiach, Oktober 2007 - S. 4)
Ein weiacherischeres Geschenk als ein Bild von Hans Rutschmann gibt es wohl kaum.
Weiterführender Artikel
- Vom Kampf gegen die Zettelflut zur Gemeindezeitung. 25 Jahre «Mitteilungen für die Gemeinde Weiach». Weiacher Geschichte(n) 91. In: Mitteilungen für die Gemeinde Weiach, Juni 2007 – S. 16-21.
[Veröffentlicht am 28. Dezember 2007]
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