Samstag, 1. Dezember 2007

Ohrfeige für Südschneiser

Mit grosser Genugtuung hat man im Studenland und im Bohnenviertel zur Kenntnis genommen, dass der Südschneiser Thomas Morf und seine Kumpanen nun bald offiziell als vorbestraft bezeichnet werden dürfen.

Vorbestraft wofür? Das war unter anderem in der Zürichseezeitung Rechtes Ufer vom 15. November 2007 auf der Titelseite nachzulesen.

Das Bezirksgericht Zurzach hat sämtliche erstinstanzlich wegen Nötigung ausgesprochenen Bussen und Strafen bestätigt, welche gegen die an der Blockade der Kaiserstuhler Brücke vom 25. Juli 2006 beteiligten Südschneiser ausgesprochen worden waren.

Noch viel zu milde

Enttäuschend ist, dass lediglich bedingte Strafen ausgesprochen wurden. Für solche den Grünen und Alternativen abgekupferten, egoistischen NIMBY-Aktionen, die ausschliesslich dem eigenen Vorteil dienen, müssten eigentlich unbedingte Strafen Standard sein. Derartige Straftaten zeugen nämlich von einer niederträchtigen, egoistischen Gesinnung.

Und deshalb müssten vor allem die Bussen viel höher sein. Nur 1200 Franken für den Rädelsführer? Das ist ja lächerlich! Der Aargauer Richter hätte den Faktor 10 davorsetzen sollen. Mindestens. Sonst können die das ja ohne mit der Wimper zu zucken aus der Portokasse bezahlen - womöglich noch aus der des Gelbkäppchen-Vereins.

Begriffstutzigkeit ist Programm

Auch in der zweiten Instanz ist das Verdikt klar. Im «Monatsrückblick November 2007 (VFSN)» entblödet sich der VFSN dennoch nicht, von einer «Brücken"besetzung"» zu sprechen und zu behaupten: «Beweise für eine Nötigung oder eine Sperrung konnten nicht auf den Tisch gelegt werden.»


Wie bitte? Wenn das hier (vgl. Bild oben oder das auf der Blogwiese) keine Sperrung ist, was ist es dann? Zur fraglichen Tageszeit, zwischen 6 und 7 Uhr morgens, sollten bewusst Dutzende von Pendlern vergrault und im Erreichen ihres Arbeitsortes behindert werden. Herr Morf, das ist mindestens Nötigung! Sie sind damit noch gut weggekommen und das wissen Sie ganz genau.

Von besonderer Frechheit ist das von Krokodilstränen durchtränkte Morf'sche Statement in der VFSN-Medienmitteilung vom 14.11.: «Meinerseits liegt mir daran - für den Fall, dass jemand durch unsere Demonstration tatsächlich behindert worden ist - mich bei dieser Person hiermit in aller Form zu entschuldigen».

Jä, säg rächt. Verzell Du das em Fäärimaa! Entschuldigungen interessieren uns überhaupt nicht. Zieht diesen idiotischen Gekröpften Nordanflug zurück!

Strassburg wir kommen?

Wie man diese Südschneiser kennt, werden sie das Urteil wohl anfechten. Man wird dann sehen, wie das Obergericht des Kantons Aargau entscheiden wird und ob die Gelbkäppchen dann am Schluss sogar noch nach Strassburg pilgern. Allen folgenden Instanzen ist dieselbe konsequente Linie zu wünschen wie dem Zurzacher Bezirksgericht.

Und man wird letztlich auch sehen, wozu diese wohlstandssaturierten NIMBY-Chaoten fähig sind, wenn sie einsehen müssen, dass die Südanflüge für immer bleiben. Werden wir unsere Schützenvereine dann wegen einem durchgeknallten Südschneiser zu Grabe tragen müssen?

Quellen

9 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Die Südschneiser werden den Kampf gewinnen.

Ich denke mal, die "ZFI-Ohrfeige" für die 2-Mal-Nein-IGNord-Schutzverbands-Egoisten aus Weiach & Co. sitzt viel nachhaltiger als die Busse für die VFSN-Mitglieder. Ich werde an der nächsten Vereinsversammlung den Antrag stellen, der Verein solle diese Bussen übernehmen.

2 mal Nein, ganz nach dem Motto, "Euer Fluglärm, unsere Arbeitsplätze", das hat zum Glück nicht funktioniert.

Das Stimmvolk hat anerkannt, dass die Anzahl stark belärmter Personen die Messgrösse für Lärmverträglichkeit sein muss, nicht die Zahl der Flugbewegungen.

Bern hat im Anschluss an die Flughafenabstimmung verlauten lassen, dass man dieses Resultat begrüsst und dass möglichst wenige Anwohner belärmt werden müssen.

Meine Erwartungen an die Politik:

1. Die 2 hängigen Behördeninitiative werden zurückgezogen.

2. Die Schwachsinninitiatve "Fairflug" wird ungültig erklärt.

3. Eine 7-stündige Nachtruhe wird umgesetzt.

4. Kurzfristig vereinbart man mit Deutschland eine südanflugfreie Übergangslösung. Wenn das nicht möglich ist, muss der GNA auf Anfang 2008 eingeführt werden.

5. Der SIL wird auf die Varianten J und P festgelegt. P ist die einzige SIL-Variante, die ZFI-tauglich ist. J beruht auf demselben Konzept wie P auf Pistenverlängerungen.

Anonym hat gesagt…

Du kannst Dich als Polemiktexter bei der Extremistenorganisation "Fluglärmsolidarität" bewerben.

DIE SÜDPOWER MACHT EUCH BALD ZUM ||-PISTEN-LÄRMGHETTO!!!

Anonym hat gesagt…

Tja. Schlechte Verlierer schiessen gerne gegen Sieger. Mein Rat: Beachtet diesen Trottel einfach nicht mehr. Wir haben gewonnen - er hat verloren und zwar gewaltig.

An die Adresse des Polemikers der diesen unnötigen Blog schreibt und seine Zeit besser anders einsetzen sollte:

Als Weiacher hat man einfach schön ruhig zu sein. Ihr habt von diesem Flughafen schliesslich nur profitiert. Denk dran Weiacherlein: "Ohni Chies gahts mies!" Wer das nicht glaubt, sollte mal Tages-Anzeiger lesen.

Dort steht's schwarz auf weiss: Die Gemeinde kämpft gegen die Verarmung! DESHALB sind sie für den Flughafen. Ist ja ihre letzte Chance.

Aber dann bitte auch allen Fluglärm übernehmen. Südanflüge sind illegal. Die Nordausrichtung ist historisch gewachsen.

Anonym hat gesagt…

Von mir aus kann man Weiach helfen: Wir erlauben es dem Dorf, von den Deutschen an der Rheinbrücke einen Zoll zu kassieren, solange die DVO gilt.

Anonym hat gesagt…

Genau. Vielleicht können sie dann auch die Kosten für die Klapsmühle bezahlen. Da gehört der Schmierer nämlich hin der dieses Blogg schreibt. Wer meldet ihn an, damit das Gelbe Wägeli ihn abholt? Fürsorgerischer Freiheitsentzug. Damit er nicht noch Gefahr läuft einen Südschneiser zu erschiessen. Zum Glück müssen jetzt dann alle die Waffen abgeben. Fühlt man sich gleich sicherer vor diesen Spinnern da im Norden.

Anonym hat gesagt…

Die Schneiser spenden sicher gerne etwas gelbe Farbe, um das gelbe Wägeli von Weiach anzustreichen.

Anonym hat gesagt…

Ich frage mich: Was ist in Ihrer Erziehung schiefgelaufen, dass Sie solche fiesen Angriffe auf Menschen machen müssen, die für ihre Rechte kämpfen? Gott möge Sie dereinst dafür zur Rechenschaft ziehen! Antonia

Anonym hat gesagt…

Gott hat die Welt in 7 Tagen erschaffen.

Um Weiach zu erschaffen, brauchte der Teufel 7000 Jahre, und dabei hat selbst er Alpträume bekommen!

Anonym hat gesagt…

Thomas Morf hat wenigstens noch den Mut mit vollem Namen zu dem zu stehen was er tut. Nicht so wie die Drecksau, die für diesen Blog verantwortlich ist.