Seit Dezember 1999 konnte jeden Monat ein Beitrag in den «Mitteilungen für die Gemeinde Weiach» platziert werden. Nach wenigen Artikeln hat die Redaktion sogar eine eigene Rubrik dafür eingerichtet. Der im November 2009 erscheinende Artikel Nr. 120 ist nun aber der letzte in der Reihe «Weiacher Geschichte(n)».
An interessanten Themen und unpublizierten Quellen fehlt es nach wie vor nicht. Der Aufwand für eine seriöse Hintergrundrecherche und das Umgiessen der Rohinformationen in einen Artikel ist jedoch so gross, dass der Abgabetermin oft nur auf Kosten der Qualität eingehalten werden konnte. Das äussert sich sichtbar vor allem in nicht gefundenen Druckfehlern.
Fazit: Der Monatsrhythmus ist neben allen anderweitigen Verpflichtungen zu einer zu grossen Belastung geworden. Das 10-jährige Jubiläum der «Weiacher Geschichte(n)» nimmt deren Verfasser daher zum Anlass, einen Schlussstrich unter die regelmässige Publikationstätigkeit zu ziehen.
Der Verfasser hofft, einigen Weiacherinnen und Weiachern mit dem einen oder anderen Beitrag eine Freude gemacht – und die anderen nicht allzu sehr gelangweilt (oder gar geärgert) zu haben.
Den Mitgliedern von Behörden, Kommissionen und Verwaltung der Gemeinde Weiach und allen weiteren Ansprechpartnern, auf deren Unterstützung er im letzten Jahrzehnt zählen durfte, wird auch auf diesem Weg ein herzliches Dankeschön für das entgegengebrachte Vertrauen übermittelt.
Der WeiachBlog bleibt bestehen. Veröffentlichungen erfolgen wie bisher schon in unregelmässigen Abständen.
Das Archiv sämtlicher Publikationen ist auf dem Internet verfügbar http://weiachergeschichten.ch/verzeichnis
8 Kommentare:
Schade!
Das erwähnte Problem mit den Druckfehlern verstehe ich nicht. Eine halbwegs anständige Druckerei müsste das doch in den Griff kriegen, mit den digitalen Methoden heute doch sowieso!
Zum Archiv:
Ich finde erfreulich, dass die Texte weiterhin online verfügbar sind. Nicht erfreulich finde ich das Format via Scridb, das ginge doch ohne Umweg über diesen reichlich benutzerunfreundlichen Dienst?
Betreffend Druckfehler: die Druckerei, welche die «Mitteilungen für die Gemeinde Weiach» produziert hat noch nie irgendwelche Korrektorats- oder gar Lektorats-Aufgaben übernommen. Das müssen die Content-Lieferanten schon selber erledigen.
Wenn sich ein Lieferant die Zeit nicht nimmt, seinen Beitrag nach getaner Schreibarbeit zur Seite zu legen, um ihn ein paar Tage später noch einmal genauestens durchzusehen und ihn erst DANN bei der Gemeinde zur Publikation einreicht, dann ist das ganz allein sein Fehler.
Man müsste wohl eher von Schreib- und Satzbaufehlern reden, als von Druckfehlern.
Etwas anders liegt der Fall, wenn tatsächlich technische Probleme bei der Druckerei auftreten, wie bei der Broschüre zum 300-jährigen Jubiläum der Reformierten Kirche Weiach im Jahre 2006.
Dort trat das Problem auf, dass die Word-Version der Druckerei und die des Verfassers nicht von den gleichen Regelsätzen ausgingen. Das Programm der Druckerei war auf neue deutsche Rechtschreibung eingeschworen, das des Verfassers operierte nach der alten.
Folge: Die bei einem «ck» gesetzten optionalen Trennstriche bei Wörtern wie «Glockenstuhl» etc. wurden nicht erkannt, was sich im Druck so auswirkte: «Gloc??kenstuhl». Diese Feinheit erkannte der Verfasser bei der Durchsicht des Probeexemplars nicht, weshalb das Druckunternehmen jede Verantwortung ablehnte: das «Gut zum Druck» sei ja explizit gegeben worden.
Betreffend Archiv:
Kennen Sie ein besseres, benutzerfreundliches Format, bei dem nicht laufend Kosten anfallen?
Ansonsten werde ich mit der Gemeinde Weiach erörtern, ob ein Hosting auf der Gemeindewebsite möglich und erwünscht ist.
Archiv: Verstehe ich richtig, dass es in erster Linie darum geht, eine grösse Anzahl von PDF-Dateien inklusive Verzeichnis zu hosten?
Dazu wäre ich gerne bereit.
Ergänzend: Unterliegen die Texte einer spezifischen Lizenz, idealerweise einer möglichst freien?
@mds: Sie sehen das richtig. Im Wesentlichen geht es darum, die Strukturen der per 26. Oktober von Yahoo liquidierten alten Website (http://de.geocities.com/weiachergeschichten) auf einen neuen Server zu transferieren. Natürlich noch ergänzt um die neuesten Artikel, d.h. Weiacher Geschichte(n) Nr. 112-120. Betreffend Lizenz: es gelten keine besonderen Regeln wie Creative-Commons o.ä. Über die Details müsste man sich bilateral austauschen.
Ja, schade. Schade, dass er nicht auch diesen blöden WeiachBlog endlich vom Netz nimmt. Hier wird sowieso vor allem gegen aktive Bürger gehetzt, die ihre Rechte wahrnehmen und gegen staatliche Willkür kämpfen.
Um diese Weiacher Geschichte(n) ist es nicht schade. Endlich werden keine Bäume mehr geopfert nur um das Ego eines sich als "Ortshistoriker" aufspielenden Dilettanten aufzumotzen.
Aber wahrscheinlich ist er sogar noch zu feige, diese Zeilen zu publizieren, denn wie steht es doch geschrieben: "Die Prüfung von Kommentaren wurde aktiviert. Alle Kommentare müssen durch den Blog-Autor genehmigt werden." Angst vor anderen Meinungen? Ja, klar. Es lebe die Zensur.
In meiner Stube steht eine alte Truhe mit der Inschrift
"Allen Menschen recht und gut gethan is eine Kunst die niemand kann"
Durch die Weiacher Geschichte(n) und den Blog habe ich doch sehr viel über Weiach erfahren und dafür bin ich dem Autor sehr dankbar.
Ich denke er hat sich seit vielen Jahren doch sehr stark engagiert.
Wahrscheinlich werden jedoch erst spätere Generationen von Orts- und Familienforschern seine Schriften und Beiträge zu schätzen wissen.
Mit herzlichen Grüssen und Dank an den Autor
Eddie
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