Samstag, 20. März 2010

3-Punkt-Helm obligatorisch: Weiacher Patrouillenritt Nummer 12


Traditionell am 1. Mai führt die Voltigegruppe Neuwies heuer zum 12. Mal ihren Patrouillenritt durch.

Teilnehmen können maximal 60 Zweier-Patrouillen. Mehr liegt wegen der beschränkten Parkmöglichkeiten für Zugfahrzeuge und Pferdeanhänger nicht drin.

Reine Reitzeit: 2-3 Stunden

Der Ausschreibung auf dem Internet kann man die Details samt Meldeadresse entnehmen:

«Beschreibung: Der Patrouillenritt wird wie immer von der Voltigegruppe Neuwies organisiert. Es wird in 2er Patrouillen beim Sternen-Parkplatz in Weiach (ZH) gestartet. In der Reitzeit von 2 bis 3 Stunden ist das Lösen von verschiedenen Aufgaben verteilt auf ca. 7 Posten eingerechnet.»

Als Preise werden «Stallplakette, Flots und Naturalpreise für jeden Teilnehmer» ausgeschrieben. Ein «Flot» (ausgesprochen: «floh») ist eine Preisschleife in Form einer Rosette aus Stoff, die man zuhause an die Wand hängen kann.

Das Startgeld beträgt «Fr. 100.-- pro Patrouille, einzuzahlen bis Nennschluss auf "PC 87-349327-5 Voltigegruppe Neuwies" (bitte Reiter und Pferd vermerken)»

Natürlich fehlt auch eine juristische Klausel nicht: «Haftung - Der Veranstalter übernimmt keine Haftung weder für Pferde, noch für Teilnehmer und Zuschauer. Das Tragen eines 3-Punkt-Helmes ist obligatorisch».

Nennschluss ist der 24. März (Anmeldeformular), weitere Informationen gibt es bei Felix Böni in Bülach (Telefon: 044 867 50 24)

Und übrigens: Hungrig und durstig wird wohl niemand vom Platz gehen, wird doch beim Schützenhaus Weiach eine Festwirtschaft betrieben.

Etwas Geschichte: Wieso Neuwies?

Ja, warum eigentlich? In Weiach gibt es diesen Flurnamen nicht. Hat der Name etwas mit dem Neuwies-Huus bei Stadel zu tun?

«Nein, erklärt Heidi Meier, welche die Voltigegruppe Neuwies seit ihrer Gründung leitet, «der Name geht auf unseren ersten Stall in Herdern zurück». Dieses Herdern liegt nicht etwa bei Zürich oder im Thurgau, sondern im Ausland, nordöstlich von Weiach, gleich ennet dem Rhein auf Gemeindegebiet von Hohentengen.

Und wie kam es zum Patrouillenritt? Voltigieren ist kein billiger Sport. Damit sich die Eltern der pferdebegeisterten Knaben und Mädchen das Vergnügen überhaupt leisten können, ist die Voltigegruppe auf Zusatzeinnahmen angewiesen. Die kommen mit den Startgeldern von max. 6000 Franken herein. Im besten Fall bleibt etwa die Hälfte davon am Schluss in der Kasse des Organisators. Mit weniger als 30 Patrouillen würde sich der Anlass also nicht mehr lohnen.

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