Sonntag, 19. Februar 2006

Kaiserstuhler Stadtammann offen für Zusammenarbeit über Grenzen hinweg

Nicht nur in Weiach wurde die Exekutive auf Gemeindeebene neu gewählt (vgl. WeiachBlog vom 18. Februar), auch im Nachbarstädtchen Kaiserstuhl wurden die Einwohner zur Urne gerufen.

Zum neuen Stadtammann und Nachfolger von Walter Suter wählten sie den im Städtchen aufgewachsenen 41-jährigen Fritz Tauer, von Beruf Betriebsleiter einer Glaserei in Schlieren. Er wird mit der ebenfalls neu gewählten Stadtschreiberin Heidi Duttweiler (vgl. WeiachBlog vom 30. Januar) aus Weiach die Herausforderungen der Zukunft angehen.

Aus Weiacher Sicht erfreulich ist, dass Tauer nach Angaben der Aargauer Zeitung vom 16. Februar auf die Weiterführung der regionalen Zusammenarbeit setzt:

Der Stadtrat erhielt von der Gemeindeversammlung im letzten Jahr den Auftrag, Abklärungen zu treffen. «Dieses Thema wird intensiv diskutiert.» Im März findet ein Treffen mit den Gemeindeammännern der umliegenden Gemeinden statt. «Es gilt, Möglichkeiten zu prüfen und Wege aufzuzeigen.» Gefragt seien die verschiedenen Meinungen und es sollen die Probleme zur Sprache kommen. «In welche Richtung sich das Projekt entwickelt, ist im Moment noch völlig offen.»

Verstärkt und verbessert werden soll gemäss Tauer auch die Zusammenarbeit mit der Nachbargemeinde Fisibach. «Wir brauchen eine Basis, damit wir vertrauensvoll miteinander umgehen können. Wir müssen aufeinander zugehen und aufeinander Rücksicht nehmen. Ich habe keine Berührungsängste.» Pflegen und ausbauen will er im Weiteren die guten Beziehungen zu Weiach und Hohentengen. «Wir dürfen vor Kantons- oder Landesgrenzen nicht Halt machen.»

Quelle
  • Hunziker, M.: Ein Einstieg von null auf hundert. Kaiserstuhl - Fritz Tauer hat als Stadtammann die Nachfolge von Walter Suter angetreten. In: Aargauer Zeitung, 16. Februar 2006

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