«Am 1. August wurde Herr Stationsvorstand E. Wenger nach Aathal-Seegräben versetzt, während auf unserer Station als neuer Vorstand Herr Emil Maurer-Dünnenberger sein Amt antrat.» (G-Ch 1960, S. 20)
In den darauffolgenden Jahren war Emil Maurer aber nicht nur als SBB-Bahnhofvorstand aktiv. Maurer beteiligte sich auch aktiv am Dorfleben und war Mitte der 60er-Jahre Präsident der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Weiach.
Auch als Ortshistoriker tätig
In dieser Funktion hat er bleibende Werte in Form von Publikationen geschaffen, welche als Monographien zur Ortsgeschichte von Weiach, insbesondere die Kirchengeschichte erstmals einer breiteren Öffentlichkeit näher brachten:
- Maurer, E.: Die Kirche zu Weiach. Weiach, 1965. Hrsg.: Evang.-ref. Kirchgemeinde Weiach.
- Maurer, E.: Eine neue Orgel für die Kirche Weiach. Kirchenpflege Weiach. Weiach, 1966.
Vor dem Erscheinen von Walter Zollingers Monographie «Aus der Vergangenheit des Dorfes Weiach» (Chronik Weiach. 1271-1971), 1. Aufl. 1972, war Maurers Werk «Die Kirche zu Weiach» die ausführlichste gedruckte Darstellung.
Zollinger und Maurer hatten nicht nur bezüglich der Kirchenrenovation ein gemeinsames Anliegen. Ihr Interesse erstreckte sich auf die Bewahrung alter dörflicher Kultur ganz allgemein, was sich schliesslich auch in der Gründung des Ortsmuseums niederschlug. Auch hier half Maurer. Unter anderem mit einem Beitrag im Zürichbieter vom 27. September 1966: «Gedanken und Bitte zur Weiacher Gemeindeversammlung».
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