Diesen Segen gab der Pfarrer von Weyach, Hans Heinrich Brennwald, am 9. August 1706 der neuen Kirche mit in den Kirchturmknopf.
Ein halbes Jahrhundert später wünschte auch einer der Handwerker unter dem Motto «Solly deo glorya» dem von ihm gerade reparierten Bauwerk nur das Beste:
«Es segne aber Gott der himmlische Vater dise Kilchen sambt dem Thurm, die liebe Christenheit vor Führ, Wasser-Noth, Thüre, Krieg und bestilentz. So lang der Thurm hie steht [...] wünsch Ich von Gottes gnad und seinem reichen Segen die Ihr jetz kommet her Euch [...] gut Glük und Sicherheit dis [...]
Seit höflich von mir gegrüst, die ihr das werdet lesen
Heinrich Volkhart Mahler von Nöschikon.»
Die Auslassungen mit [...] bezeichnen unleserliche Passagen, die in der verwendeten Transkription als Leerstellen erscheinen.
Quelle
- Kirchturmdokument N° 4 von 1763 (s.d., nach August 30), verfasst von Maurer & Mahler Heinrich Volkart von Nöschikon. Transkription nach: Zollinger, W.: Chronik der Kirchenrenovation Weiach. 1963-1970. Handschrift, Archiv des Ortsmuseums Weiach - S. 46.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen