Das vermerkte Walter Zollinger in seiner 1957er-Chronik als letzten Eintrag unter dem Titel Landwirtschaft.
Für wen dieses Futter bestimmt war, kann man sich leicht ausrechnen, wenn man eine weitere Information aus der Dissertation von Franz Wirth (vgl. Quellen) dazustellt: die Zunahme des Schweinebestandes im Kanton Zürich zwischen 1821 und 1842. In diesen zwei Jahrzehnten fluktuierten die Zahlen zwischen 10'750 Tieren im Jahre 1833 und fast dem Doppelten (20'882) im Jahre 1842.
Diese Zunahme lasse «sich aus der Erweiterung der Futterbasis für diese Tiere durch den Mehranbau von Kartoffeln erklären.» Die Missernten im Kartoffelanbau in den nassen Jahren 1845-47 (Kartoffelfäule!) hätten denn auch zu einer Bestandsreduktion von 31 Prozent geführt.
Nicht ganz unwahrscheinlich, dass den Schweinen auch über 100 Jahre später noch gekochte Härdöpfel gefüttert wurden.
Quellen
- Brugger, H.: Die schweizerische Landwirtschaft in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Frauenfeld 1956 - S. 77 u. 79 (zit. n. Wirth, F.: Wirth, F.: Johann Jakob Treichler und die soziale Bewegung im Kanton Zürich (1845/1846). Diss. Univ. Basel, 1979. Basler Beiträge zur Geschichtswissenschaft, Band 144. Verlag Helbing & Lichtenhahn, Basel 1981 - S. 23, Fn-176 u. 177)
- Zollinger, W.: Gemeinde Weiach. Chronik des Jahres 1957 – S. 7-8 (Original in der Zentralbibliothek Zürich, Handschriftenabteilung, Signatur: G-Ch Weiach 1957
[Veröffentlicht am 2. November 2007]
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