Fast immer äussert er sich zu Themen, die im Zusammenhang mit dem Flughafen Zürich stehen. Nach über einem Jahr war in der gestrigen NZZ wieder einmal einer seiner Beiträge abgedruckt.
Darin fordert er "Hände weg vom Pisten- und Kapazitätsausbau". Die bürgerlichen Kreise, die stets behaupteten "eine Limitation des Flughafens würde das wirtschaftliche Wachstum der Schweiz gefährden", hätten keine Ahnung von den wirklichen Verhältnissen. Ihre Vorstösse beruhten "bei allem Respekt auf reiner Panikmache." Und weiter: "Bereits heute sind maximal 40 Prozent aller Passagiere des Flughafens Zürich geschäftlich unterwegs. Bei gleich bleibender Anzahl Bewegungen wäre also noch viel Kapazität für die Bedürfnisse der Wirtschaft vorhanden."
Aber darum geht es wohl nur bedingt. Wenn man wie die Unique AG ein sündhaft teures, auf Architekturpreise optimiertes neues Dock amortisieren muss, dann geht das nur mit vielen, vielen kauffreudigen Passagieren - auch umsteigenden. Ob die geschäftlich unterwegs sind oder nicht, ist sekundär. Für die in den An- und Abflugschneisen bis zum Geht-nicht-mehr Beschallten ist das allerdings überhaupt nicht sekundär.
Quellen
Anmerkung: Die angegebenen Titel wurden von den jeweiligen Leserbriefredaktionen gesetzt und beziehen sich meist auf mehrere Zuschriften zum gleichen Thema.
1 Kommentar:
«Hauptsache, der Süden hat Ruhe!» - Stephan Ebnöthers Kommentar zum Artikel «Gekröpfter Nordanflug: Ohne die Deutschen geht nichts» im Tages-Anzeiger vom 16.12. In: Tages-Anzeiger, 19. Dezember 2005, S. 17 (Leserforum)
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