Mittwoch, 30. Dezember 2009

Galimberti sieht viel Potenzial in Weiach

Nachstehend bringt WeiachBlog eine persönliche Mitteilung von Emanuel Galimberti, wohnhaft an der Winkelstrasse 6. Er wurde von der Wahlbehörde offiziell als einziger Kandidat für das Amt des nächsten Gemeindepräsidenten aufgestellt.

Für alle, die nicht an der Wählerversammlung teilnehmen konnten und wissen möchten, wer dieser Galimberti ist, für was er (ein)steht und wo er Weiach in ein paar Jahren sieht, stellt er sich hier selber vor.

Wir kommen nur miteinander vorwärts!

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger von Weiach,
Sehr geehrte Stimmberechtigte,

Bereits in einem Monat, am 30./31. Januar 2010 ist es soweit. Die Gemeindewahlen stehen vor der Tür. Wir wählen für die nächste Vierjahresperiode neue Gemeinderäte und auch einen neuen Gemeindepräsidenten.

Ich möchte mich Ihnen kurz vorstellen, denn viele von Ihnen werden noch wenig von mir gesehen oder gehört haben. Mein Familienname Galimberti stammt aus Norditalien, genauer gesagt aus Cremona, der Stadt der Stradivari-Violinen. Ich bin Bürger von Stettfurt (TG) und wurde vor 37 Jahren in Le Locle (NE) geboren. Mit meiner Frau Manuela Galimberti-Vogel bin ich seit 2 Jahren verheiratet, wir haben noch keine Kinder. Beruflich bin ich am Flughafen Zürich als Schichtleiter in der Logistik bei Cargologic tätig.

Wir sind im Spätherbst 2007 von Raat hierher gezogen und die Gemeinde Weiach hat uns von Anfang an gefallen. Nach dem Neuzuzüger-Abend hat uns Ernst Eberle angefragt, ob ein Interesse besteht an einem Amt, z.B. als Gemeinderat! Die Entscheidung war nicht einfach, da ich bereits ein Präsidentenamt habe, ich leite den Unihockey-Verein Kloten-Bülach Jets, was bei 14 Mannschaften und 250 Mitgliedern nicht immer einfach ist, alles unter einen Hut zu bringen.

Wieso will ich Gemeindepräsident von Weiach werden? Ich möchte mich an meinem Wohnort engagieren, um etwas zur Entwicklung der Gemeinde Weiach beizutragen und bin mir sicher, dass wir von Ihrer Seite her die nötige Unterstützung dazu bekommen.

Ich sehe hier viel Potenzial bei den Weiachern und Weiacherinnen, die etwas Kulturelles auf die Beine stellen wollen, sodass unsere Gemeinde einen tollen Stellenwert bekommt gegen aussen.
Vor allem möchte ich ein grosses Dankeschön an die Erbauer des neuen Spielplatzes richten und U. Brandenberger für die fantastischen Geschichten von Weiach ein grosses Kompliment machen.

Mein grösstes Anliegen an die Bevölkerung ist: Schenken Sie den Gemeinderäten von Weiach Vertrauen und Anerkennung. Eine offene Kommunikation ist von meiner Seite her sehr wichtig, keine Schuldzuweisungen, denn so kommen wir nicht weiter, wenn wir nur die Schuldigen suchen. Wir kommen nur miteinander vorwärts!

Ich nenne hier bewusst noch keine konkreten Ziele, oder beschreibe wie die Gemeinde Weiach in Zukunft aussehen soll. Habe mir einiges aufgeschrieben, aber zuerst sollten wir die Wahlen abwarten.

Eines verspreche ich Ihnen aber schon jetzt: ich werde mich als Gemeindepräsident von Weiach mit voller Kraft für alle Einwohner der Gemeinde einsetzen.

Ich wünsche Ihnen allen einen guten Rutsch und beste Gesundheit für das Jahr 2010.

Emanuel Galimberti


Anmerkung WeiachBlog: Auf Wunsch von E. Galimberti wurde obenstehender Text vor der Publikation redigiert.

Tages-Anzeiger: Bis anhin politisch kaum aktiv

Auch der Tages-Anzeiger Unterland brachte gestern einen kurzen Beitrag über Galimberti. Er sei politisch noch ein unbeschriebenes Blatt, dafür aber als Präsident der Jets bekannt, deren erste Mannschaft in der Nationalliga B spiele. Zu seiner Motivation schreibt der Tagi:

«"Ich habe mich für die Erneuerungswahl zur Verfügung gestellt, weil ich Weiach – auch kulturell – weiterentwickeln will", sagt Galimberti. So möchte der 38-Jährige das Dorf attraktiv für Neuzuzüger gestalten.»

Da hätten wir ja schon einmal ein konkretes Ziel. Und beileibe kein einfaches. Interessant ist auch, dass wieder einmal das Amt die Person gesucht hat und nicht umgekehrt:

«Das Präsidium habe der Parteilose nicht direkt angestrebt. "Ich stelle mich als Präsident zur Wahl, weil sich sonst niemand für dieses Amt interessiert hat".»

Parteilos zu sein ist in Weiach immer etwas Gutes, denn bei uns werden die Leute nach Persönlichkeit gewählt, nicht nach Parteiprogrammen. Deshalb wundert es überhaupt nicht, gleich anschliessend zu lesen:

«Galimberti rechnet sich gute Wahlchancen aus: "Ich habe an der Gemeindeversammlung mit einigen gesprochen und habe das Gefühl, Weiach ist bereit für einen neuen Gemeindepräsidenten mit neuen Ansichten. Auch wenn er kein Einheimischer ist."»

Das ist tatsächlich nicht Bedingung. Im Gegenteil: seit 1982 ist es sogar Tradition, dass der Präsident von aussen kommt. Mauro Lenisa, Werner Ebnöther und Gregor Trachsel sind alle keine Ur-Weiacher.

Weiterführende Artikel
  • Liebrich, M.: Galimberti ist der neue Jets-Pilot. Eishockey - Die Kloten-Bülach Jets haben seit Montag wieder einen Präsidenten. In: Neues Bülacher Tagblatt, 27. November 2008.
  • Weiach wählt vier neue Räte. In: Tages-Anzeiger Unterland, 29. Dezember 2009 - S. 21.

Keine Kommentare: