Donnerstag, 17. Dezember 2009

Für Spitex ist die Gemeinde zu klein

Dass es auf dem Land auch schon in früheren Zeiten nicht einfach war, Spitex-Leistungen anbieten zu können, wird im Kirchenvisitationsbericht 1912-1923 von Pfarrer Kilchsperger ebenfalls angesprochen.

Immerhin hatte die Privatinitiative schon damals zur Bildung eines Krankenmobilien-Fonds geführt, wie der letzte Abschnitt zum Punkt 5 zeigt (vgl. erste zwei Abschnitte im Artikel vom 15. Dezember):

«Betreff Kranken-Fürsorge geschieht privatim Manches, die Kleinheit der Gemeinde verunmöglichte bis jetzt die Anstellung einer Krankenschwester. Dagegen werden Kranken-Mobilien gegen bescheidene Taxen ausgeliehen u. Neuanschaffungen von der Armenpflege bezahlt.

Pro Juventute u. pro Senectute wird jährlich eine Sammlung veranstaltet und konnten aus beiden Institutionen willkommene Gaben vermittelt werden, z.Z. 5 Unterstützungen für alte Leute.
»

Die Ausleihe von Krankenmobilien ist noch heute ein fester Bestandteil der Spitex, wie man dem Angebot der Spitex-Dienste Stadel-Bachs-Weiach entnehmen kann.

Frühere Artikel zum Thema Visitationsbericht

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