Mit ihrer Ende 1883 gegründeten Käsereigenossenschaft hatten die Weiacher nicht gerade viel Glück (für die Details vgl. Weiacher Geschichten Nr. 46 und 47). Im Juni 1910 beschloss die Generalversammlung ihre auch «Sennereigenossenschaft» genannte Vereinigung aufzulösen und sie aus dem Handelsregister streichen zu lassen.
Der Milchverband Winterthur nahm den Weiacher Bauern glücklicherweise bereits 1911 ihre Milch ab. Kurze Zeit später, 1912, wurde dann die Milchgenossenschaft Weiach aus der Taufe gehoben. Ihr war ein wesentlich längeres Leben beschieden, wie man der Jahreschronik von Walter Zollinger entnehmen kann:
«Die Milchgenossenschaft Weiach konnte 1962 ihr 50jähriges Bestehen feiern. Sie tat dies, indem sie allen Mitgliedern und Konsumenten eine Carfahrt bot. Diese führte uns am 25. April zur Verbandsmolkerei Zürich, zur Milchregulierstelle und zur Weichkäserei Uster. Im "Stadthof" Uster wurde ein splendides Mittagessen serviert und in der "Chässtube" Winterthur später ein Gratiszabig. - Am 17. Nov. sodann fand die Jubiläumsversammlung im "Sternen" statt, allwo noch ein Nachtessen offeriert und in verschiedenen Ansprachen des besonderen Ereignisses gedacht wurde.»
Ihr 100-Jahr-Jubiläum erlebte die Genossenschaft nicht mehr. Jedenfalls nicht unter dem ursprünglichen Namen. Die starke Abnahme der Anzahl milchproduzierender Betriebe bewog die verbliebenen Genossenschafter Ende November 2009 zu einer Änderung des Zwecks und der Annahme des neuen Namen «Bauerngenossenschaft Weiach».
Quellen
Der Milchverband Winterthur nahm den Weiacher Bauern glücklicherweise bereits 1911 ihre Milch ab. Kurze Zeit später, 1912, wurde dann die Milchgenossenschaft Weiach aus der Taufe gehoben. Ihr war ein wesentlich längeres Leben beschieden, wie man der Jahreschronik von Walter Zollinger entnehmen kann:
«Die Milchgenossenschaft Weiach konnte 1962 ihr 50jähriges Bestehen feiern. Sie tat dies, indem sie allen Mitgliedern und Konsumenten eine Carfahrt bot. Diese führte uns am 25. April zur Verbandsmolkerei Zürich, zur Milchregulierstelle und zur Weichkäserei Uster. Im "Stadthof" Uster wurde ein splendides Mittagessen serviert und in der "Chässtube" Winterthur später ein Gratiszabig. - Am 17. Nov. sodann fand die Jubiläumsversammlung im "Sternen" statt, allwo noch ein Nachtessen offeriert und in verschiedenen Ansprachen des besonderen Ereignisses gedacht wurde.»
Ihr 100-Jahr-Jubiläum erlebte die Genossenschaft nicht mehr. Jedenfalls nicht unter dem ursprünglichen Namen. Die starke Abnahme der Anzahl milchproduzierender Betriebe bewog die verbliebenen Genossenschafter Ende November 2009 zu einer Änderung des Zwecks und der Annahme des neuen Namen «Bauerngenossenschaft Weiach».
Quellen
- R.: 50 Jahre Milchgenossenschaft Weiach. In: Zb [Zürichbieter?] Nr. 284 / 3. Dezember 1962
- Zollinger, W.: Gemeinde Weiach. Chronik des Jahres 1962 - S. 20. [Original in der Handschriftenabteilung der Zentralbibliothek Zürich. Signatur: G-Ch Weiach 1962]. Sommer 1963
- Brandenberger, U.: Ende 1883: die Käsereigenossenschaft Weiach wird gegründet. «Käserei in getrübter Vehfreude», Teil 1. (Weiacher Geschichte(n) Nr. 46. In: Mitteilungen für die Gemeinde Weiach, September 2003)
- Brandenberger, U.: Die Käsereigenossenschaft in Turbulenzen, 1904. «Käserei in getrübter Vehfreude», Teil 2. (Weiacher Geschichte(n) Nr. 47. In: Mitteilungen für die Gemeinde Weiach, Oktober 2003)
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