Allerdings: die Wiederwahl erfolgte mit lediglich 109 Stimmen, wo andere Schulpfleger zwischen 124 und 149 Stimmen erzielten. Das ist ein deutliches Zeichen – entweder des Missfallens oder der Ablehnung. Wenigstens bei den etwa 5 % Stimmberechtigten (Total: 710), die Hüssy nicht mehr auf ihre Liste nahmen. Hoffen wir, dass er sich dadurch nicht von guter Arbeit abhalten lässt. WeiachBlog wünscht ihm jedenfalls viel Erfolg in seiner zweiten Amtszeit.
Miserable Stimmbeteiligung
Das ist denn auch das zweite Merkmal dieser Wahlen: die extrem tiefe Stimmbeteiligung von gerade einmal 25% für die Primarschulpflege und das Wahlbüro. Für die Oberstufenschulpflege gab es gar nur 24% Beteiligung, bei der Rechnungsprüfungskommission für die evangelisch-reformierte Kirchenpflege nur wenig mehr, nämlich 27% von 464 Stimmberechtigten.
Fazit: Die überwiegende Mehrheit interessiert sich offensichtlich überhaupt nicht für die personellen Belange der Gemeindepolitik. Weiach verkommt zu einer typischen periurbanen Wohngemeinde – so die offizielle Klassierung der Statistiker seit der Eidgenössischen Volkszählung von 2000.
Frühere Beiträge zu den Wahlen im WeiachBlog
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