Dienstag, 1. November 2005

Nachruf im November

Der November ist für die Weiacher Geschichte(n) ein Monat der Jahrestage. Gleich zwei davon wetteiferten darum, zum Thema von Artikel Nr. 72 zu werden:
  1. Vor 200 Jahren, am 16. November 1805, brannte in Weiach ein Strohdachhaus ab. 12 Menschen, eine Grossfamilie mit fünf Kindern und ein altes Ehepaar, das mit einem
    Sohn samt dessen Ehefrau zusammenlebte, wurden innert Minuten obdachlos und verloren alles was sie hatten. Eine Tragödie, zumal es damals noch weder Gebäude-
    noch Mobiliarversicherungen gab, die den finanziellen Schaden übernommen hätten.
  2. Vor 100 Jahren, am 4. November 1905, erblickte ein Mensch das Licht der Welt, den viele Weiacher noch persönlich gekannt haben: Wagnermeister Albert Erb-Saller. Er war der letzte in der Gemeinde, der noch die Kunst beherrschte, Wagenräder komplett aus Holz zu fertigen und davon leben konnte.
Wer hat das Rennen gemacht? Leicht zu erraten. 1805 ist doch schon etwas allzu weit weg. Angehörige des 2001 verstorbenen Meisters in Holzangelegenheiten leben noch. Und deshalb ist der November-Artikel Albert Erb-Saller gewidmet. Mit noch nie veröffentlichten Bildern aus dem Besitz der Familie.
Zu finden in den Mitteilungen für die Gemeinde Weiach Ausgabe November 2005 oder unter
http://weiachergeschichten.ch/wp-content/uploads/2009/12/072-AlbertErb-Saller-GAusg.pdf
N.B.: Mit diesem Artikel gehen die Weiacher Geschichte(n) bereits ins siebte Jahr - kaum zu glauben wie schnell die Zeit vergeht.

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