Samstag, 12. Juni 2010

Viehunterstand in Brand: Zeusler am Werk?

Grossbrände gibt es zum Glück nur selten. Dass unsere Feuerwehr aber auch immer wieder ausrückt, um kleinere Störungen zu beheben, bekommt die Allgemeinheit meist gar nicht mit. Wie im Fall eines abgebrochenen Viehunterstands, der unversehens zum Löschobjekt wurde.

Brandbekämpfung vom 18.05.2010, 23:32

«Alarmmeldung:
Im Bruchli, Weiach Blickrichtung Bachs Feuer im Wald

Situation beim Eintreffen:
Feuer auf einem Holzbalkenboden innerhalb einer Betonumrandung eines ehemaligen Stalles, auf einer sichtbaren Fläche von ca. 1.5 m x 1.5 m. Unterhalb des Holzbalkenbodens hatte sich das Feuer schon weiter ausgedehnt.

Tätigkeiten:
- Löschen des Feuers auf dem Holzbalkenboden
- Entfernen der Holzbalken mit Axt und Pickel und löschen der Glutnestern

Eingesetzte Mittel:
TLF, 10 AdF ab Lokal Glattfelden nach einer Mannschaftsübung
»

Ganz oben an der Buhalde

Wie Oberleutnant Marcel Graf, stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Glattfelden-Stadel-Weiach auf Anfrage von WeiachBlog erklärte, handelt es sich beim brennenden Objekt um die Reste eines abgebrochenen Stalles an der Buhalde direkt unterhalb des Waldes. (Im Bild das Gebäude Im Bruchli 1 mit Blickrichtung auf den Brandherd)


Der im Besitz der Familie Griesser an der Bachserstrasse stehende Viehunterstand wurde gemäss Gebäudeversicherung des Kantons Zürich im Jahre 1965 erstellt und erhielt die Assekuranznummer 51 zugeteilt.

2010 wurde er nun abgebrochen. Und offenbar hielten es die mit dem Abbruch Beschäftigten für einfacher, das Holz an Ort und Stelle zu verbrennen. Deshalb sah man am Waldrand gegen Süden auch in der Nacht noch einen Feuerschein leuchten.

Quellen
  • Website der Feuerwehr Glattfelden-Stadel-Weiach (Abgerufen am 3. Juni 2010)
  • Telefongespräche mit Oblt Marcel Graf, Kdt Stv Feuerwehr GlaStaWei und Hans Meier, alt Gemeindeschreiber.
  • Gebäudenummernkonkordanz der Gemeinde Weiach: 1812–1895–1955–1992. Elektronisches Spreadsheet, Weiach 2002-2005.

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