Freitag, 2. Januar 2009

Arges Gepflotsch auf den Strassen

Im Gegensatz zur gegenwärtigen Witterung, die doch wieder etwas eher an Winter erinnert als in den ersten Jahren des neuen Jahrtausends, gab es auch vor 50 Jahren nicht nur beinharte Winter, wie Walter Zollinger in der Chronik 1959 berichtet:

«Der Januar begann mit Temperaturen über 0° und leichten Regenfällen; der 4.1. brachte dann endlich winterliches Wetter, Schneegestöber, 20 cm tief Neuschnee, - 2°C. Aber leider setzte schon ab 6.1. wieder Regen ein, wodurch auf den Strassen ein arges Gepflotsch entstand. Schade! Am Morgen des 10.1. aber leuchtete alles wieder prächtig winterlich, ca. 15 cm tiefer Schnee war gefallen, der an den folgenden Tagen sogar noch Zustupf erhielt, in der Nach vom 14./15. aber durch einen stürmischen Föhneinbruch wieder weggefegt wurde. Solches wiederholte sich während der zweiten Hälfte des Monats noch etlichemal, indem kalttrockenes Wetter immer wieder von hereinbrechendem Sudelwetter abgelöst wurde. Die Temperaturen des Januar hielten sich meist so zwischen -4° und +5°C; einmal am 17.1. war es am Morgen -10°C und ein andermal, am 21.1., dafür am frühen Abend +8°.»

Quelle
  • Zollinger, W.: Gemeinde Weiach. Chronik des Jahres 1959. (Witterung, S. 2)

[Veröffentlicht am 9. Februar 2009]

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