Walter Zollinger hat aus seinen täglichen Wetternotizen folgende Zusammenfassung geschrieben:
«Dezember. Die ersten vier Dezembertage sind von stürmisch-regnerischem Wetter gekennzeichnet, föhnig sogar (+11°, +14°). Am 5.12. dann nur noch bedeckt, aber immer noch föhnigwarm. Nachher aber gehts rapid zurück auf nachmittägliche Temperaturen von nur mehr 5°, 1°, 0°, dazu kühler Oberwind; einmal ein sonniger Tag, am 8.12., aber dennoch Morgenreif. Ab 10. Dezember wieder sehr wechselnd: düster und trübe, regnerisch, nochmals föhnig hie und da (+13°, +12°), bedeckt mit Hochnebel, Wind. Ab 17.12 ist's dann aber aus mit dem Föhn; nun folgen bis zum Monatsschluss noch kalte Tage, -2°, -4°, -8° und bissiger Oberwind. Endlich, am 26.12., lag morgens eine ca. 3 cm "tiefe" Schneeschicht, die sich dann ein paar Tage halten konnte. So endete das Jahr 1961 doch noch etwas winterlich aussehend.»
Einige Stürme hatten wir auch nach dem viel zu warmen November auch im diesjährigen Dezemer, bezüglich Schnee gibt es am Jahresende eine Parallele - eine hauchdünne weisse Schicht.
Einige Tage zuvor fiel jedoch eine zünftige Portion der weissen Pracht vom Himmel. So viel, dass man an der Chälenstrasse nach langer Zeit wieder einmal die Schachtdeckel öffnete und den vom eigenen Hausplatz geräumten Schnee dort entsorgte.
Quelle
- Zollinger, W.: Gemeinde Weiach. Chronik des Jahres 1961 - S. 7. [Original in der Handschriftenabteilung der Zentralbibliothek Zürich. Signatur: G-Ch Weiach 1961].
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