Mittwoch, 17. Mai 2006

Volltextsuche im Historischen Lexikon der Schweiz

Die Website des Historischen Lexikons der Schweiz (e-HLS) tritt seit kurzem in völlig neuem Design auf. Das Layout der Artikel wurde dem der Druckausgabe angepasst. Weiter ist es nun möglich, einfach zwischen den drei verschiedenen Sprachversionen deutsch, französisch und italienisch hin- und herzuwechseln, wie die Schriftleitung in einer Medienmitteilung ankündigt:

«Als wesentliche Neuerung bietet das e-HLS jetzt eine benutzerfreundliche Volltextsuche über rund 36'000 Artikel zur Schweiz und ihrer Geschichte an. Neu ist auch innerhalb der Artikel ein Wechsel von einer Sprachversion zur anderen möglich; per Mausklick können jetzt rasch Begriffe in Deutsch, Französisch oder Italienisch nachgeschlagen werden.»

Das e-HLS dient damit auch als eine Art Fachwörterbuch.

Volltext-Suche jetzt auch ohne Umweg über Google möglich

Bisher war es so wie bei vielen Websites des Bundes. Die auf der Site verfügbare Suchmaschine gab weitaus schlechtere Resultate aus als der Google-Index. Das Problem ist jetzt zumindest beim e-HLS gelöst.

Getrennt nach Sprachen (D,F,I) kann folgendermassen gesucht werden:
  • Volltextsuche ("Titel und Text oder "nur Titel")
  • Artikelsuche
  • Neue Artikel ab einem bestimmten Datum (leider ist keine freie von-bis-Eingrenzung möglich)

Machen wir also die Probe aufs Exempel mit dem für dieses Blog offensichtlichen Volltext:

«Suchresultate 'Weiach', deutsch: 1 bis 7 von 7

1 Glattfelden
...ie Anlage der Kantonsstrasse nach Rorbas und Weiach und 1876 der Anschluss an die Nordostbahnlinie Winterthur-Koblenz mit den Stationen G. und Zweidlen. Die Textilindustrie an der Glatt (1855 und 1868 Spinnereien, 1867 Weberei, 1896 Zwirnerei) führte zu starken Veränderungen der Bevölkerungsstruktur; 1920 waren 60% der Erwerbstätigen im 2. Sektor b...
Zeichen: 3355
Autor: Ueli Müller

2 Corrodi, Salomon
...hraltorf, gestorben 4.7.1892 Como, ref., von Weiach. Sohn des Salomon, Pfarrers. 1843 Emilie Rüegger. Um 1825 trat C. in das Atelier des Zürcher Landschaftsmalers Johann Jakob Wetzel ein. 1832 übersiedelte er nach Rom, wo er bei Franz Ludwig Catel tätig war. Nach Aufenthalten auf Capri (1835), in der Schweiz und in Mailand (1838-39) kehrte er 184...
Zeichen: 1265
Autor: Tapan Bhattacharya

3 Corrodi
...zwischen 1560 und 1565 von Oberneunforn nach Weiach zog. Sein Enkel Jakob (1596-1665) erhielt 1627 das Zürcher Bürgerrecht. Zwei von dessen Söhnen begründeten die beiden bedeutenden Familienzweige. Hans Georg (1633-96) erhielt 1660 vom kaufmänn. Direktorium die Stelle eines "Churerboten" (Postdienst nach Chur); dieses Amt blieb während 97 Jahren in...
Zeichen: 1100
Autor: Katja Hürlimann

4 Hospinian, Rudolf
...er Kirche. Nach der Tätigkeit als Pfarrer in Weiach, Hirzel und Schwamendingen wurde H. 1576 Lehrer am Grossmünster, 1588 Archidiakon und Chorherr, 1594-1623 Pfarrer am Fraumünster. Er publizierte zahlreiche hist. Werke über Taufe, Messe, Mönchtum usw. mit dem Ziel, die kath. Kirche des Irrtums zu überführen. Durch Publikationen überinnerprot. Stre...
Zeichen: 990
Autor: Hans Ulrich Bächtold

5 Kaiserstuhl, 1 - Gemeinde
...rei gehören auch die Katholiken des zürcher. Weiach. Hochwasser beschädigten 1817 und 1876 die Rheinbrücke (Neubauten in Stahl 1890 und Beton 1985). Die Einrichtung des Postbüros 1816 und der Pferdepostlinie nach Baden stärkten noch einmal das städt. Selbstbewusstsein, das in der Gründung der Bezirksschule (1836, mit Unterbrüchen bis heute) und de...
Zeichen: 6545
Autor: Franziska Wenzinger Plüss

6 Kaiserstuhl, 2 - Ämter
...stelz Lehen des Klosters Reichenau) sowie in Weiach (1295). Die Orte waren auf drei Hochgerichte aufgeteilt, nämlich ab dem 15. Jh. auf die eidg. Grafschaft Baden, auf den gräflich-sulz. Klettgau und auf das zürcher. Neuamt. 1798 wurde das Amt aufgehoben Das jüngere Amt K. gehörte zur Grafschaft Baden. Zu ihm zählten die 1415 nicht eroberten bisch...
Zeichen: 6545
Autor: Franziska Wenzinger Plüss

7 Bronzezeit, 1 - Forschungsgeschichte und Quellenlage
...onzezeitl. Gräber zutage kamen (z.B. 1866 in Weiach). Ausserdem wurden auch Kremationsgräber der Spätbronzezeit schon relativ früh beachtet, sofern sie gewichtige Metallbeigaben enthielten, wie dies beispielsweise 1871 in Mels der Fall war. Die Erforschung der Siedlungen setzte im 19. Jh. zunächst auf Anhöhen ein, bei denen Erdwälle erkennbar ware...
Zeichen: 28985
Autor: Margarita Primas
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Eine Nasenlänge besser als Google!

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