Montag, 26. Juni 2006

Ursula Gut ist als Regierungsrätin nicht akzeptabel

Am 9. Juli wählt der Kanton Zürich ja bekanntlich eine neue Regierungsrätin - als Ersatz für die unter Getöse ausgeschiedene Dorothée Fierz (sogar ihre Immunität will man nun aufheben lassen).

Da muss man sich wohl oder übel ein Bild machen über die Kandidatinnen, welche den so abrupt vakant gewordenden Sitz einnehmen wollen. Und liest dazu Zeitungen, Blogs und Flugblätter.

Gut will den Norden zum Lärmkübel machen

Dies gelesen (in einer schon ein paar Tage alten NZZ):

«Ihre Position zum Anflugregime ist bis jetzt nicht klar, Frau Gut.

Gut: Ich bin gegen die Südanflüge, aber ich betone - und ich sage es immer wieder -, ich stehe auch ein gegen zusätzliche Ostanflüge.

Woher soll denn geflogen werden?

Gut: Es soll die Nordausrichtung beachtet werden. Der Flughafen wurde gegen Norden ausgerichtet, und man muss versuchen, dabei zu bleiben. Es ist deshalb gut, dass die Gespräche mit Deutschland wieder aufgenommen wurden. Aber eine Einigung wird nicht gratis zu haben sein. Da werden wohl auch andere Themen einbezogen.
»

Und das gedacht: aus Weiacher wie aus Zürcher Unterländer Sicht ist eine solche Kandidatin nicht akzeptabel. Denn: diese Dame will uns zum alleinigen Gratis-Lärmabfallkübel degradieren. Und findet das auch voll in Ordnung, denn es sei ja schon immer so gewesen.

So nicht! Von dieser Partikulärinteressen-Vertreterin von der Goldküste ist für den Norden zumindest punkto Fluglärm nichts Gutes zu erwarten.

Deshalb dürfte die Links-Grüne Ruth Genner selbst für FDP- und SVP-Wähler im Unterland zumindest zum kleineren Übel avancieren.

Quelle

  • Differenzen nicht nur in der Steuerpolitik. Die Regierungsratskandidatinnen Ursula Gut (fdp.) und Ruth Genner (gp.) im Streitgespräch. In: Neue Zürcher Zeitung, 3. Juni 2006.

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