Nun wird aus der Trennung die endgültige Scheidung, wie die Unterländer-Redaktorin Sandra Zrinski berichtet:
«An der ordentlichen Generalversammlung der evangelisch-reformierten Kirchgenossenschaft Kaiserstuhl-Fisibach haben sich ihre Mitglieder definitiv für die Selbständigkeit und die Rückkehr zur reformierten Landeskirche des Kantons Aargau entschieden. Dies schreibt der Präsident der Genossenschaft, Christoph Studer, in einer Pressemitteilung. Zuvor hatte man mit der Kirchgemeinde Weiach zusammengearbeitet. Ein sogenannter Pastorationsvertrag regelte die pfarramtlichen Beziehungen zwischen der Kirchgemeinde und der -genossenschaft.
Der Entschluss zur Selbständigkeit wurde auf Antrag des Genossenschaftsvorstandes nach einer einjährigen Versuchsphase gefasst. Definitiv gewählt und angestellt wurde an der Generalversammlung die bisherige Verweserin, Pfarrerin Therese Wagner. Sie wird in einem Teilzeitpensum von 40 Prozent angestellt.»
Es ändert sich also nichts mehr. Die Scheidung bleibt eine Scheidung. Und auch bei den Stellenprozenten oder der Person der Pfarrerin wird nichts verändert.
Kommentar: Ob die Landeskirche des Kantons Aargau so viel grosszügiger ist als die Schwesterkirche im Kanton Zürich? Eine 40%-Stelle ist sehr grosszügig bemessen und wird den Verein wohl ziemlich teuer zu stehen kommen. Zum Vergleich: die rund 650 Weiacher Protestantinnen und Protestanten werden gerade einmal mit einem 70%-Pensum betreut.
Quelle
- Zrinski, S.: Genossenschaft wird definitiv selbständig. In: Zürcher Unterländer, 22. Februar 2007 - S. 9.
[Veröffentlicht am 3.3.07]
1 Kommentar:
Die von der Kirchgenossenschaft gewählte Pfarrerin ist jetzt in Amt und Würden, wie die Aargauer Zeitung/MLZ am 5. Juni 2007 berichtete:
«Wir sind zusammen unterwegs». Fisibach - Eindrücklicher Festgottesdienst zur Amtseinsetzung von Pfarrerin Therese Wagner
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