Nach nur einer Amtsperiode als Gemeindepräsident steigt Paul Willi definitiv aus der aktiven Politik aus. Die Belastungskombination aus Beruf und Amt ist eben nicht zu unterschätzen, besonders wenn man als Manager beim üblichen Rhythmus des heutigen internationalen Geschäftslebens mithalten muss.
Kandidatenreichtum - wenigstens für den Gemeinderat
Das Wahljahr 2014 wird zum «kandidatenreichsten» (Zitat Zürcher Unterländer) seit langem. Nicht weniger als sieben Personen bewerben sich für die fünf Gemeinderatssitze. Drei dieser Kandidaten wollen Gemeindepräsident werden, darunter der bisherige Gemeinderat Thomas Steinmann:
Zum Kandidatenfeld gibt es zwei Bemerkungen:
- Zwei der sieben Kandidaten sind aktive oder ehemalige Berufskader der Schweizer Armee.
- Es fällt auf, dass sich nur Männer haben aufstellen lassen.
Weniger schön ist der mutmassliche Hintergrund für das gänzliche Fehlen von Frauen. Die haben möglicherweise ganz einfach keine Lust mehr. Was angesichts der Vorgänge nach den letzten Wahlen nicht wirklich verwundert. Da sah sich die eigentlich rechtsgültig frisch gewählte Elsbeth Ziörjen genötigt, umgehend zurückzutreten (vgl. WeiachBlog vom 7. Februar 2010). Im zweiten Wahlgang gewann dann Paul Willi den freiwerdenden Gemeinderatssitz und wurde auch als Gemeindepräsident gewählt.
Weiterführende Beiträge auf WeiachBlog
- Patt nach Kampfwahl um Gemeindepräsidium, Sonntag, 31. Januar 2010 (Nr. 759)
- Erste Gemeinderätin aus Amt gedrängt? Sonntag, 7. Februar 2010 ( Nr. 766)
- Überraschungsfreier Abschluss der Gemeindewahlen. Montag, 8. März 2010 (Nr. 787)
1 Kommentar:
Du bist jetzt Berner. Also halt endlich den Rand! Weiach geht dich nichts mehr an.
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