Mittwoch, 1. Juli 2015

Als Zeitungsverträgerin vor 50 Jahren begonnen

Hildia Maag war in Weiach während Jahrzehnten eine Person, um die man sozusagen nicht herumkam. Als Gemeindeweibelin verteilte sie von 1970 bis 2005 im Dorf alles, was es an offiziellen Unterlagen eben so zu verteilen gab.

Ihr Vater, genannt «Finken-Edi», hatte sich sogar noch als Ausrufer offizieller Nachrichten betätigt. Daher der Übername «Heepene» (für die Mutter) und die Verkleinerungsform für die Tochter: «Heepeli» (für den anderen Übernamen siehe unten).

Ihre Ortskenntnisse machte Hildia sich bereits etwas früher zu Nutzen, wie Walter Zollinger in seiner Jahreschronik 1965 schreibt:

«Ab 1. Juli werden die beiden Tageszeitungen "Der Zürichbieter" und "Der Zürcher Unterländer" von Frau Hilde Maag-Meierhofer (Finkenhilde genannt) vertragen; vorher hatte dies während Jahrzehnten Frau Bianchi-Spitznagel besorgt. Diese bringt nun nur noch den "Tagesanzeiger" im Dorf herum.»

Auch Maag war danach jahrelang als Zeitungsverträgerin tätig.

Quellen
[Veröffentlicht am 29. Juli 2015]

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