Eigenen Holzboden zu haben, das war in früheren Zeiten ein Vorteil. Auch wenn man sich mit den Eigentümern der Nachbarparzellen gut absprechen musste, wenn man Holz schlagen und rücken wollte. Denn dafür musste man unter Umständen über weite Strecken durch fremden Wald. Bis zur nächsten Waldstrasse, von denen es damals nicht allzu viele gegeben hat.
Laut einem Parzellenplan des Oberforstamts des Kantons Zürich sah es vor 1960 im Gebiet Surgen-Haggenberg an der Grenze zur Gemeinde Stadel so aus (vgl. untere Hälfte des Ausschnitts):
Ganz oben links der Hof Hinder Berg (heute: Bergstrasse 40), oben in der Mitte an der Strasse der Felsenhof (Bergstrasse 59).
Man beachte die vielen Hecken und anderen Kleinstrukturen, die es damals im Gebiet des Haggenberg-Maas gab. Und man beachte die damals noch vorhandene Fortführung der Bergstrasse über den Felsenhof hinaus. Das war die alte Zürichstrasse, bevor 1845/46 die auf dem Reissbrett geplante heutige Stadlerstrasse gebaut wurde.
Quelle
- Projekt 71: Bleik - Eichhaldenstrasse, Gemeinde Weiach (Dossier). Schweizerisches Bundesarchiv. Signatur: CH-BAR E3270A#1000/759#70* - Dokument 0000012
URL: https://www.recherche.bar.admin.ch/recherche/#/de/archiv/einheit/922477
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