Manche sind ja auch der Ansicht, es sei «absolut krank das irgenjemand Tag für Tag so viel über ein uninteressantes Kaff schreibt.» (Anonymus in einem Kommentar zum Beitrag Ein Jahr WeiachBlog)
Ein Preisschild...
Jedem das Seine. Für eine Handvoll Leser und einen selber macht man Dinge, die nicht unbedingt jeder verstehen muss.
Und gerade deshalb sticht manchmal sogar einen Blogger wie mich, der qua Selbstdefinition ein Teil des Long Tail (vgl. Fussnote) ist und sein will, der sprichwörtliche Hafer. Welchen Wert gibt Technorati dem WeiachBlog? Nicht Null, wie ich eigentlich erwartet hätte:
Fast 1700 US-Dollar. Am 15. April 2007 um 18:20 mitteleuropäischer Sommerzeit. Ich bin gerührt *g*. Das macht dann etwa 4 Dollar pro Artikel. Nicht schlecht *fg*. Und kaum zu glauben. Naja, für Youtube und StudiVZ wurden ja auch Phantasiepreise bezahlt.
...und trotzdem unbezahlbar.
Aber auch wenn Blogger.com (und Google Inc., die Blogger geschluckt hat), mich noch tausendmal nach jedem publizierten Artikel auf ihr AdSense-Vehikel aufmerksam machen...
...halte ich das für NonSense. Ich denke nicht im Traum daran, freiwillig irgendwelche, im besten Fall lustigen, im schlimmsten Fall peinlichen Werbelinks neben meinen Texten einblenden zu lassen.
Sollte ein grosszügiger Mäzen WeiachBlog mit einem namhaften Betrag sponsern wollen, würde auch das nichts an dieser Haltung ändern. Die redaktionelle Freiheit werde ich niemals auf- noch sonstwie klein beigeben.
Fussnote: Und was ist ein Long Tail?
Für einen Versicherer ist der Long Tail das dicke Ende: Schadenzahlungen, die noch Jahre und Jahrzehnte nach der eigentlichen Deckungsperiode hereinschneien. So wie bei Asbestose und anderen humanitären Katastrophen mit Assekuranz-Preisschild.
Für andere Experten ist der Long Tail u.a. eine statistische Verteilung, bei der die kombinierten Nischenthemen mehr Gewicht haben als die populärsten Einträge zusammengenommen. Als Beispiel nennt Chris Anderson, der Autor des Business-Bestsellers "The Long Tail", die Online-Enzyklopädie Wikipedia. (vgl. Computerwoche)
3 Kommentare:
Wenn man sieht wie sich der Blogger in den letzten Tagen ins Zeug gelegt und der Leserschaft so viele neue interessante Artikel bereit gestellt hat, darf man den WeiachBlog sicherlich nicht nur mit ein paar Dollars bewerten.
Ich bin immer wieder erstaunt über die Ausdauer des Bloggers und die Vielfältigkeit der Beiträge.
Erneut Hut ab und weiterhin so.
Vielen Dank und beste Grüsse
Eddie
(zZt in Kalifornien)
In den Zeiten der Subprime-Krisen, wo sogar Swiss Re einen 3-mal höheren Abschreiber machen muss als erwartet, interessierte mich der «Börsenwert» von WeiachBlog dann doch wieder einmal.
Resultat: «Your blog is worth $1,129.08» - haben die Wertberichtigungen also auch das Web 2.0 erfasst?
Wieder einmal abgecheckt, wie die Aktien stehen *gg*. Resultat: «Your blog, weiachergeschichten.blogspot.com, is worth $2,822.70». Wie dieser Wert berechnet wird? Also, wenn das jemand weiss, bin ich um einen Hinweis dankbar. Das ist mir nämlich ein Buch mit mindestens sieben Siegeln.
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