27.3 Millionen Kubikmeter (Schätzung für die Jahre 1962-2022). Diese Menge Wandkies ist seit der Betriebsaufnahme der Weiacher Kies AG in unserer Gemeinde abgebaut worden. Ist das viel? Oder wenig? Wie man's nimmt.
Würde dieser ganze Wandkies en bloc als Würfel vor dem Dorfkern liegen, dann hätte er eine Kantenlänge von rund 300 Metern. Das wäre höher als das höchste Bauwerk auf Schweizerboden, die Staumauer der Grande Dixence (285 Meter).
Selbst vom Eiffelturm in Paris würde gerade noch die Spitze mit der Antenne herausschauen. Dieser Turm steht auf einem Quadrat mit nahezu 125 Metern Seitenlänge. Also könnte man vier Eiffeltürme in unserem Kies versenken. Locker.
Würde man diese Menge auf der Fläche von Kaiserstuhl (34 ha) abladen, dann wäre das Städtchen und sein gesamtes ehemaliges Gemeindegebiet unter 80 Metern Kies begraben.
Gleichmässig auf der Fläche von Weiach (957 ha) verteilt? Da wären es immerhin noch 2.85 Meter. Und wohlverstanden: wirklich an jedem einzelnen Punkt der Gemeinde.
In Einfamilienhäusern gerechnet? Nimmt man ein mittleres EFH mit 180 Quadratmetern Geschossfläche, dann resultieren etwa 750 Kubikmeter Inhalt. Mit der abgebauten Menge Wandkies kann man 36'400 solche Einfamilienhäuser füllen.
Mit unserem Kies könnte man aber auch 45 Hallenstadion-Kubaturen füllen. Und es wäre immer noch etwas übrig.
Bilder: Wikimedia Commons (jeweils das Top-Bild vom 31.12.22 aus den Wikipedia-Artikeln Lac des Dix, Cheops-Pyramide und Eiffelturm)
Noch nicht beeindruckt? Die Pharaonen Ägyptens wären es. Denn das Volumen der Grossen Pyramide von Gizeh ist rund 2.6 Mio m3. Nach Strübis Rächnigsbüechli (vgl. WeiachBlog Nr. 1850) ergibt das rund 10.5 Cheops-Pyramiden.
Aber natürlich ist das nichts im Vergleich mit der grossen Badewanne namens Zürichsee, an deren Nordende unsere Hauptstadt liegt. In der haben nämlich 3.9 Kubikkilometer Platz. Und dafür bräuchte man 143 Gesamtkubaturen vom bisher abgebauten Weiacher Wandkies.
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