Sonntag, 31. Mai 2020

Aussenrenovation des Pfarrhauses, 1931/32

Anfangs der 1930er-Jahre war für das damals noch dem Zürcher Staat gehörende Weiacher Pfarrhaus wieder einmal eine Renovation fällig. Über die eingeholte Offerte (eine!!) musste (trotz Einstellung im Budget des laufenden Jahres) der Gesamtregierungsrat befinden:

«Für die im Budget 1931 vorgesehene Außenrenovation des Pfarrhauses in Weiach ist über die Maurerarbeiten nachstehende Offerte eingezogen worden: Gebr. Krämer, Baugeschäft, in Niederglatt, Fr. 3,932.60. Es kann die Offerte genehmigt werden.

Auf Antrag der Baudirektion beschließt der Regierungsrat:

I. Die Maurerarbeiten für die Außenrenovation des Pfarrhauses in Weiach werden laut Offerte vom 15. September 1931 im Betrage von Fr. 3,932.60 an die Firma Gebr. Krämer, Baugeschäft, in Niederglatt, vergeben.

II. Mitteilung an die Baudirektion zum Vollzug

Nach dem Historischen Lohnindex (HLI) des Swiss Historical Monetary Value Converter der Universität Bern (www.swistoval.ch) entspricht der vergebene Auftrag einem heutigen Wert von ca. 60'000 CHF. Und der Schreibende staunt immer noch darüber, dass EINE einzige Offerte ausreichend war.

Quelle
  • Regierungsrat des Kantons Zürich: RRB 1931/2092 vom 1. Oktober 1931. Pfarrhäuser. Signatur: StAZH MM 3.45 RRB 1931/2092.

Keine Kommentare: