Sonntag, 10. September 2023

Die grössten Parzellen sind die Gemeindewaldungen

Die kleinsten Parzellen gehören der Gemeinde (warum das so ist, wird in WeiachBlog Nr. 1301 erklärt). Dasselbe gilt aber auch für die grössten Grundstücke. Auch sie sind Gemeindeeigentum. Die mit Abstand grösste Weiacher Parzelle ist die hier:



BFS-Nr 102 [d.h. Weiach]
Nummer 1144
EGRIS_EGRID CH942176778732
Fläche
[m²] 832211

So steht es im GIS des Kantons Zürich. Das sind dann also 0.832 km² oder 8.69 % der gesamten Gemeindefläche von 9'577'697 m² (Stand 2016, vgl. WeiachBlog Nr. 1286). Auch mit vereinten Quadratmetern können die Nummern 2 und 3 dieser geballten Grösse nichts entgegenhalten. 

Der eckige Wald im «Under Hard» ...

Auf Platz 2 liegt die Parzelle 607 mit dem Hardwald, 330'690 m², südlich begrenzt durch die Bahnlinie, westlich durch das Kieswerk-Areal, östlich durch die Grenze zu Glattfelden und nördlich durch die Rheinuferparzelle des Kantons. Als Enklave innerhalb der Parzelle 607 findet man übrigens das Mini-Grundstück Nr. 604 (183 m²), das den Perimeter der Römer-Warte auf dem sog. Verfluchten Platz umschliesst (vgl. Weiacher Geschichte(n) Nr. 108, PDF, 957 KB) und seit 1968 im Eigentum des Kantons Zürich steht.


... und ein Fantasietier am Haggenberg?

Auf Platz 3 liegt die Parzelle 947 an der höchsten Lage die Weiach zu bieten hat (vgl. WeiachBlog Nr. 1592) zwischen Müliboden und Haggenberg. Die 324'902 m² verteilen sich auf eine sehr spezielle Form. Das Grundstück sieht fast aus wie ein Tier, das an der Gemeindegrenze zu Bachs und Stadel sitzt.


Zusammen belegen die beiden grössten Parzellen 12.15% der gesamten Gemeindefläche, die drei grössten bringen es vereint auf 15.53 %.

Literatur

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