Samstag, 23. September 2023

Eigentumswohnungen in Richtung Steinbruch

Ab dem Jahre 1993 hat die Steinbruchstrasse ihre Exklusivität sozusagen verloren. Bis dahin konnte man die Wohnhäuser an dieser Strasse an einer Hand abzählen:

Das Gehöft im Steinbruch stammt von 1876 (Nr. 21; mit Wohnhaus Nr. 19 von 1939), die Nr. 17 an der Verzweigung zur Rebbergstrasse (der obersten Rebstrasse) wurde laut Gebäudeversicherung 1924 erbaut. Und die zwei Einfamilienhäuser unterhalb der Strasse stammen aus den 60er-Jahren, Nr. 16 von 1962 und Nr. 18 von 1968.

Der grosse Bauboom kam in den 1990ern. Damals wurden die Mehrfamilienhäuser am zentrumsnäheren Teil der Strasse gebaut: 1993 die Nr. 2 und 4 und 1994 die Nr. 6. Zu diesen Angaben auf der Gebäudealterkarte passt dieses Inserat:


Besonders bemerkenswert: das Kärtchen. Wir haben hier den in früheren Jahrhunderten üblichen, mittlerweile aber sehr seltenen Fall einer geosteten Karte (d.h. Osten oben). 

Und wie wenn wir uns noch in den Zeiten der zwinglianischen Einheitsreligion befinden würden, ist hier auch die Kirche so bezeichnet, als hätte es damals am Kindergartenweg nicht auch noch eine neuapostolische Konkurrenz gegeben.

Die Gebäude Steinbruchstrasse 8a, 8b, 10a und 10b stammen übrigens von 1997, die Nr. 12 von 1999.

Quellen

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